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Newsletter Open-Access-Büro Berlin Januar 2021

28.01.2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen zum Beginn des Jahres positive Nachrichten zu senden. Denn auch in den vergangenen drei Monaten ist an den Berliner Einrichtungen einiges passiert: Mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und der Beuth Hochschule für Technik Berlin haben beispielsweise zwei weitere Hochschulen eine Open Access Policy verabschiedet bzw. veröffentlicht und die Technische Universität Berlin hat bereits die neuen Förderkriterien für Open-Access-Bücher veröffentlicht.

Auch für das Open-Access-Büro Berlin haben wir freudige Nachrichten zu verkündigen. Zum einen konnten wir unsere Online-Konsultation „Berlin Open Research“ erfolgreich abschließen. Wir sind besonders dankbar, dass sich viele Berliner Kolleginnen und Kollegen die Zeit genommen haben, ihre Praktiken von Open Research zu reflektieren und uns auf das hingewiesen haben, wofür es in der Berliner Landschaft noch mehr Unterstützung bedarf. Den Bericht zur Konsultation werden wir Ende Februar Open Access veröffentlichen.

Zum anderen freuen wir uns darauf, zusammen mit unseren Projektpartnerinnen an der SUB Göttingen und dem KIM der Universität Konstanz am 1. Februar 2021 das BMBF-geförderte Projekt “Open4DE – Stand und Perspektiven von Open Access am Standort Deutschland” zu starten. Ziel des zweijährigen Projekts ist die Analyse der gegenwärtig angewandten Strategien und Leitlinien verschiedener Stakeholder-Gruppen, um sowohl Zusammenhänge explizit zu machen wie auch Perspektiven für die Weiterentwicklung hin zu einer nationalen Strategie aufzuzeigen.

Über weitere Entwicklungen zum Thema Open Access und Open Science an Berliner Einrichtungen und darüber hinaus informieren wir Sie in diesem Newsletter. Er ist online verfügbar und kann hier abonniert werden.

Für dieses Jahr sind bereits viele Veranstaltungen geplant und egal, ob online oder offline, wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Bleiben Sie gesund und viel Spaß beim Lesen!

Ihr Team des Open-Access-Büros
Maxi Kindling, Sophie Kobialka, Maike Neufend, Agnieszka Wenninger

Aus den Berliner Einrichtungen

Digitale Workshops von Charité und BIH zu Open Access und Open Data

Im Rahmen ihrer digitalen Lernangebote bietet die Medizinische Bibliothek der Charité in den nächsten Monaten vier Workshops zum Thema "Open Access" sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache an. Die Workshops richten sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studentinnen und Studenten der Charité. In diesem Webinar werden die Open-Access-Prinzipien erläutert und wichtige Datenbanken und Tools vorgestellt.

Das Berlin Institute of Health bietet einen Workshop zum Thema "Open Data" an, der sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studentinnen und Studenten von Charité, MDC und BIH richtet. Externe Teilnehmende werden je nach Kapazität zugelassen.

Details und Buchungsinformationen zum Webinar finden Sie auf der Webseite der Medizinischen Bibliothek zur Verfügung gestellt unter:  https://bibliothek.charite.de/ueber_die_bibliothek/veranstaltungen/

Open Access Policy der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch veröffentlicht

Der Akademische Senat der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch hat am 8. Dezember 2020 eine Open Access Policy verabschiedet. Außerdem soll Anfang diesen Jahres, in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Kunsthochschule Weißensee Berlin, ein Repositorium zur Verfügung stehen.

Die Policy ist im Busch-Blatt 5/2020 vom 8. Dezember 2020 nachzulesen. 

Open Call zu Forschungsqualität und Open Science noch bis 15.2.2021

Die Ausschreibung im Themenbereich Forschungsqualität und Open Science initiiert durch das Objective 3: Advancing Research Quality and Value der Berlin University Alliance ist nun veröffentlicht.

Ende der Ausschreibung wurde bis 15. Februar 2021 verlängert: Link zur Ausschreibung

HU Berlin: edoc-Server erhält neuestes DINI-Zertifikat

Der edoc-Server, der Open-Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität zu Berlin, hat nach Prüfung durch die Gutachterinnen und Gutacchter der DINI (Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V.) die aktuellste Version des DINI-Zertifikats für Open-Access-Publikationsdienste erhalten.

Das DINI-Zertifikat vermittelt Maßstäbe, Best Practices und Richtlinien des digitalen wissenschaftlichen Publizierens. Der zugrunde gelegte Kriterienkatalog gliedert sich in die acht Bereiche: Sichtbarkeit des Gesamtangebots, Leitlinien, Unterstützung für Autor*innen sowie Herausgeber*innen, rechtliche Aspekte, Informationssicherheit, Erschließung und Schnittstellen, offene Metriken sowie Langzeitarchivierung.

Der edoc-Server ist einer von bisher fünf Publikationsdiensten in Deutschland, die das aktuelle DINI-Zertifikat 2019 erhalten haben. Als Open-Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität bietet er Universitätsangehörigen die Möglichkeit der Publikation von Erstveröffentlichungen. Zugleich ist er als institutionelles Repositorium ein geeigneter Ort für Zweitveröffentlichungen und Preprints.

Informationen zum edoc-Server und zum elektronischen Publizieren an der Universitätsbibliothek: https://edoc.hu-berlin.de.

Informationen zum DINI-Zertifikat: https://dini.de/dienste-projekte/dini-zertifikat/

HU Berlin: Oxford University Press – Neuer Rahmenvertrag für das Open-Access-Publizieren von Zeitschriftenartikeln

Seit dem 1. Januar 2021 können Angehörige der Humboldt-Universität zu Berlin als Corresponding Author im Rahmen eines von der Universitätsbibliothek verhandelten Read-and-Publish-Vertrags kostenfrei in allen Zeitschriften von Oxford University Press Open Access veröffentlichen. Die Gesamtanzahl der Artikel ist pro Jahr begrenzt.

Wie gestaltet sich der Publikationsprozess für Autor*innen?: Sie sind „corresponding author“ oder „submitting author“ und reichen Ihren Artikel wie gewohnt direkt bei der jeweiligen Zeitschrift ein. Im Einreichungsprozess füllen Sie das vom Verlag zur Verfügung gestellte Formular aus. Die Universitätsbibliothek prüft Ihre Zugehörigkeit zur HU und stimmt mit dem Verlag alle weiteren administrativen Schritte ab.

Informationen zu allen Sonderkonditionen für HU-Angehörige finde Sie auf den Seiten der Universitätsbibliothek: https://www.ub.hu-berlin.de/de/forschen-publizieren/open-access/finanzierung/sonderkonditionen

Beitritt der HU Berlin zu DOI-Konsortium der Technischen Informationsbibliothek

Dauerhafte Verfügbarkeit und stabile Referenzierung von digitalen wissenschaftlichen Ressourcen sind ein wesentliches Merkmal der Wissenschaftskommunikation. Zu diesem Zweck nutzen Verlage, aber auch verschiedene Publikationsservices an der Humboldt-Universität sog. DOI (Digital Object Identifier). So vergibt etwa der edoc-Server als Open-Access-Publikationsserver der HU für alle Textpublikationen und Forschungsdaten DOI.

Mit ihrem Beitritt zum neu gegründeten DOI-Konsortium der Technischen Informationsbibliothek bietet die Universitätsbibliothek zugleich allen Bereichen die Möglichkeit der DOI-Vergabe und fungiert als Datenzentrum für alle HU-Einrichtungen, die eigene Repositorien betreiben.

Bestehenden Präfixe können wie bisher weiterverwendet werden. Die Universitätsbibliothek unterstützt gerne bei der Einrichtung eigener DOI-Bereiche oder einer hohen Zahl an DOI (etwa für Forschungsdaten) für Projekte und Publikationsdienste.

Übrigens: Die Universitätsbibliothek ist zugleich zentrale Anlaufstelle für die Vergabe von ISBN für Ihre unabhängig von Verlagen veröffentlichten Publikationen und unterstützt Sie bei der Beantragung von ISSN für selbstverlegte Zeitschriften und Reihen.

TU Berlin: Open Access Week 2020

Die Internationale Open Access Week wurde an der TU Berlin in 2020 wie vielerorts mit digitalen Formaten begleitet: Der freie Zugang zu Wissen war Gegenstand einer virtuellen Posterausstellung auf dem Flickr-Profil der Universitätsbibliothek; gezeigt wurden Porträts ausgewählter TU-Angehöriger und Poster, die den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Forschungsdaten thematisieren.
Eine englischsprachige Video-Reihe bot TU-Angehörigen die Möglichkeit, sich einfach und schnell über Open Access allgemein und die Services für TU-Angehörige zu informieren; die Videos (je ca. 8 min) sind auf dem YouTube-Kanal der Universitätsbibliothek der TU Berlin verfügbar. Die Interviewreihe „Wie halten Sie es mit Open Access?“ der letzten Jahre wurde fortgesetzt. Alle Interviews aus 2020 sind im Publizieren-Blog nachzulesen, Statements zu Open Access von ausgewählten TU-Angehörigen sind über das Flickr-Profil der Universitätsbibliothek verfügbar.

TU Berlin: DFG-Folgeantrag für den Open-Access-Publikationsfonds 2021/22 bewilligt

Der DFG-Folgeantrag für den Open-Access-Publikationsfonds 2021/22 der TU Berlin wurde bewilligt. Das Fondsvolumen für beide Jahre umfasst ca 520.000 € (ca. 245.000 € für 2021, ca. 270.000 € für 2022); in der letzten Förderperiode liegt der Eigenanteil der TU bei 60% Prozent. Der Antragstext ist in gekürzter Form über das TU-Repositorium abrufbar.

Kostentransparenz: TU Berlin meldet Kostendaten für zwei Transformationsverträge an OpenAPC

Außerdem hat die TU Berlin für das Jahr 2019 Kostendaten für zwei Transformationsverträge an OpenAPC gemeldet. Zum Einen für den Publish-and-Read-Vertrag mit der Royal Society of Chemistry (RSC, 30 Artikel OA publiziert, Kosten pro Artikel im Durchschnitt 2.378,05 EUR) und für den Wiley-DEAL-Vertrag (52 Artikel in hybriden Wiley-Journalen OA publiziert, Kosten pro Artikel im Durchschnitt 2.593,21 EUR). 

Universitätsverlag TU Berlin: neue Verlagssoftware

Der Universitätsverlag der TU Berlin verwendet seit Herbst 2020 die Verlagssoftware a!quadrat. Die leistungsfähige Software vereinfacht Workflows und erleichtert Prozesse wie Metadatenverwaltung, Vertrieb, Statistik etc. Damit ist der Universitätsverlag einen großen Schritt zur weiteren Professionalisierung gegangen. Mit der Einführung der Verlagssoftware verbunden ist ein frischer, neuer Webauftritt: https://verlag.tu-berlin.de/

TU Berlin: Neue Förderkriterien für OA-Bücher

Zum Jahresbeginn 2021 hat die TU Berlin die neuen Förderkriterien für OA-Bücher veröffentlicht. Damit folgt sie den Empfehlungen des OABB, die im Oktober 2020 veröffentlicht wurden. Die Empfehlungen wurden in Zusammenarbeit mit dem OABB, den Berliner Universitäten FU, HU, TU und der Charité erarbeitet.

In dem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag werden neben Informationen zu den neuen Förderkriterien auch Zahlen zu der bisherigen statistischen Auswertung des Publikationsfonds für Bücher genannt.

open-access.network und Fachinformationsdienst für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung, Staatsbibliothek zu Berlin

Am 10. Dezember 2020 fand ein online-Workshop "Open Access und Wandel der Publikationskultur in der Rechtswissenschaft" statt. Veranstaltet wurde der Workshop im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network gemeinsam vom Fachinformationsdienst für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung und dem Open-Access-Büro Berlin. Im Fokus der Veranstaltung, die vor allem das Fachpublikum aus wissenschaftlichen Bibliotheken adressierte, standen die Veränderungen in der akademischen Publikationskultur in der Rechtswissenschaft, insbesondere die neuen Publikationsformate und ihre Finanzierungsmodelle.
Ein Rückblick auf den Workshop ist im Blog der Staatsbibliothek zu Berlin nachzulesen und die Workshop-Präsentationen sind auf der Veranstaltungswebsite verfügbar.

Staatsbibliothek zu Berlin erstmals am digiS-Förderprogramm beteiligt

Die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz ist erstmals mit zwei Vorhaben am digiS-Förderprogramm beteiligt. Einmal die Digitalisierung und Präsentation des Briefwechsels der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm als Modul einer digitalen Edition der Einzelbriefe. Diese Sammlung befindet sich im Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin. Zum anderen Die Sichtbarmachung des Sichtbaren – Berlins typografisches Kulturerbe im Open Access, zusammen mit der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin.

Open-Access-Beratungsmodule an der Staatsbibliothek zu Berlin

Open-Access-Beratungsmodule im Rahmen der quartalsweise angebotenen Workshopreihe Publish or Perish!? Online-Workshops zum wissenschaftlichen Publizieren (nicht nur) für Promovierende der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz.

Weitere Informationen zur Wissenswerkstatt.

Alle Veranstaltungen für Promovierende.

Zeitungsmetropole Berlin – Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Digitalisierung der historischen Hauptstadtpresse

Aufgrund von Umfang und Qualität ihrer historischen Zeitungssammlung sowie als Mitbetreiberin der nationalen Nachweisdatenbank für Periodika engagiert sich die Staatsbibliothek zu Berlin seit vielen Jahren für die Digitalisierung dieser in ihrer spezifischen Materialität so herausfordernden Gattung. Mit dem DFG geförderten Projekt "Die deutschsprachige Presselandschaft im ‚langen‘ 19. Jahrhundert – ein Beitrag zur Digitalisierung überregionaler Tages- und Wochenzeitungen aus Berlin und dem deutschen Osten" beteiligt sich die Staatsbibliothek zu Berlin an der Entwicklung eines nationalen Masterplans zur Zeitungsdigitalisierung.

Mehr Infos dazu im BLOG-Netzwerk für Forschung und Kultur.

PUNCH4NFDI Open Data Workshop

Am 11. Februar 2021 findet der Open Data Workshop des Projekts PUNCH4NFDI (Particles, Universe, Nuclei and Hadrons for the NFDI) statt. Dieser soll die Möglichkeit bieten, einen ersten Überblick zu existierenden und geplanten Inititiven innerhalb von PUNCH zu geben. Es sollen konzeptuelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Ansätzen herausgearbeitet werden und die Bedürfnisse der Community erfragt werden, um offene Daten besser zu nutzen.

Beuth-Hochschule für Technik veröffentlicht Open Access Policy

Die Beuth-Hochschule für Technik Berlin hat im Jahr 2019 eine Open Access Policy verabschiedet. Am 19. Januar 2021 wurde diese in der Amtlichen Mitteilung Nr. 06/2021 veröffentlicht.

Nachzulesen ist die Policy hier.

Aus dem Open-Access-Büro Berlin (OABB)

Online-Konsultation im Projekt "Berlin Open Research" erfolgreich abgeschlossen

Die Online-Konsultation im Rahmen des Projekts "Berlin Open Research" wurde im November und Dezember 2020 erfolgreich durchgeführt. Das Open-Access-Büro Berlin befragte in Zusammenarbeit mit You, We & Digital wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen in Berlin zu Open Research. 122 Personen haben an der Konsultation teilgenommen. Die Ergebnisse werden in Form eines Berichts voraussichtlich im Februar 2021 erscheinen. 

Inhalt der Konsultation waren Fragen zu wichtigen Handlungsfeldern, zu bestehenden und geplanten Aktivitäten und zu den Werten und Prinzipien von Offenheit in der Wissenschaft. Sie war angelehnt an die UNESCO Online Consultation on Open Science. Einen weiteren wichtigen Impuls für die Konzeption der Konsultation bildete die International Open Access Week, die 2020 unter dem Motto „Open with Purpose: Taking Action to Build Structural Equity and Inclusion“ stattfand. Mit der Konsultation sollte ein Prozess hin zu einer offenen und partizipativen Wissenschaft angestoßen werden, die sich auch für strukturelle Gerechtigkeit und Inklusion verantwortlich zeigt.

Das Projekt "Berlin Open Research" wurde von der Berlin University Alliance (Objective 3) finanziell unterstützt. 

Bericht veröffentlicht: Thinkathon Open Access Monitoring Berlin-Brandenburg 2020

Im Rahmen der internationalen Open Access Week 2020 veranstalteten das “Netzwerk Offenheit in Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg” und das Open-Access-Büro Berlin am 22. und 23. Otkober 2020 gemeinsam einen Thinkathon zum Thema “Open Access Monitoring Berlin-Brandenburg”. Open-Access-Professionals und -Aktivist*innen aus Berliner und Brandenburger Einrichtungen trafen sich bei der zweitägigen Veranstaltung, um sich über Status quo, Herausforderungen und Perspektiven für die Beobachtung bzw. Messung des Open-Access-Publikationsaufkommens an den wissenschaftlichen Einrichtungen beider Bundesländer auszutauschen.

Den ausführlichen Bericht zur Veranstaltung gibt es jetzt auf Zenodo

BMBF-Projekt Open4DE startet am 1. Februar 2021

Das BMBF-geförderte Projekt “Open4DE – Stand und Perspektiven von Open Access am Standort Deutschland” zielt auf eine Erhebung des Status Quo der Verankerung von Open Access auf der Ebene von Universitäten, Forschungsorganisationen, der Bundesländer und auf nationaler Ebene sowie aus fachwissenschaftlicher Perspektive. Zentraler Gegenstand des Projektes ist dabei die Analyse der gegenwärtig angewandten Strategien und Leitlinien, mit dem Ziel sowohl Zusammenhänge explizit zu machen wie auch Perspektiven für die Weiterentwicklung aufzuzeigen. Unter Einbeziehung internationaler Entwicklungen sollen zudem in enger Zusammenarbeit mit den bereits engagierten Institutionen und Interessengruppen eine nationale Open-Access-Strategie und -Roadmap für Deutschland entworfen werden.

Open4DE ist ein Verbundprojekt von SUB Göttingen (Projektleitung), dem KIM der Universität Konstanz und dem Open-Access-Büro Berlin an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin.

National & International

Open Science Barcamp 2021

Im Vorfeld der Open Science Conference findet am 16. Februar 2021 das Barcamp Open Science statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Barcamp in diesem Jahr im Online-Format veranstaltet. 

Weitere Informationen unter: barcamp-open-science.eu

Open Science Conference 2021

Vom 17.-19. Februar 2021 findet die 8. Open Science Conference online statt. Die Konferenz wird vom Leibniz-Forschungsverbund Open Science ausgerichtet. 

Die Konferenz richtet sich an Forschende, Bibliotheksangehörige und weitere Akteure und Akteurinnen aus der Wissenschaft sowie politische Entscheidungstragende. Neben den neusten Entwicklungen zu Open Science werden Auswirkungen aktueller Krisen auf offene Wissenschaftspraktiken sowie deren Nutzen und Implikationen für die Gesellschaft im Kontext globaler Herausforderungen diskutiert. 

Weitere Infos unter: www.open-science-conference.eu

Digital Winter School 2021 – Wie gehen wir mit Forschungsdaten ‘FAIR’ um?

Am 17. Februar 2021 möchte die Stiftung Universität Hildesheim im Rahmen ihrer "Digital Winter School 2021" unter dem Titel “Data Handling” – Wie gehen wir mit Forschungsdaten ‘FAIR’ um, unter anderem im Hinblick auf das ‘R’ (“re-usability”) Forschende über gute wissenschaftliche Praxis und Forschungsdatenmanagement informieren, beim Datenzyklus unterstützen und zum Austausch untereinander anregen. 

Das Veranstaltungsprogramm ist auf Zenodo einsehbar unter: http://doi.org/10.5281/zenodo.4271429.
Die Teilnahme ist über folgenden Link möglich: https://bbb.uni-hildesheim.de/b/ann-ik2-wwk-rm8.

Open Research Europe

Mit Open Research Europe steht jetzt eine Open-Access-Publikationsplattform der Europäischen Kommission zur Verfügung, die Plan-S-konform ist. Einreichungen sind seit Ende November 2020 möglich. Voraussetzungen für die Veröffentlichung sind, dass mindestens eine Autorin oder ein Autor an einem laufenden oder abgeschlossenen Horizon 2020-Projekt beteiligt ist, der Artikel das Ergebnis dieses Projektes ist und die ORCID ID angegeben wird. 

RDA Deutschland Tagung 2021

Die diesjährige RDA Deutschland Tagung findet vom 22. bis 26. Februar 2021 statt. Im Mittelpunkt steht das Thema Forschungsdaten mit verschiedenen Vorträgen, Sessions und Workshops. Die Konferenz wird ausschließlich online ausgetragen. 

Das Programm ist in Kürze hier abrufbar. 

Nationale Forschungsdateninfrastruktur als Verein gegründet

Am 12. Oktober 2020 haben Bund und Länder den Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. gegründet. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hatte die NFDI im November 2018 beschlossen. Sie ist eine Pionierinfrastruktur für Forschungsdaten, sowohl national als auch international. Im Fokus des Vereins stehen nun die Etablierung und Weiterentwicklung des nationalen Forschungsdatenmanagements.

cOAlition S: Betaversion des Journal Checker Tools veröffentlicht

Die cOAlition S stellt die Beta-Version ihres Journal Checker Tools zum Testen zur Verfügung. Damit lässt sich für Forschende herausfinden, welches Journal bzw. Publikationsplattform die an Plan S ausgerichteten Open-Access-Richtlinien einhält. 

UNESCO: Empfehlung zu Open Science – Entwurf veröffentlicht

Die UNESCO hat ihren Entwurf einer Empfehlung zum Thema Open Science veröffentlicht, die entgültige Version soll zur UNESCO-Generalkonferenz 2021 vorliegen.

Auch die Deutsche UNESCO-Komission betont in ihrer Stellungsnahme, dass die aktuellen Entwicklungen während der Covid-19-Pandemie nochmal zu einem großen Teil offengelegt haben, welche Chancen mit Open Science einhergehen. 

Förderung von Open-Access-Infrastrukturen durch die DFG ab 2021

Das neue Förderprogramm ab 2021 der DFG zur Förderung von Open-Access-Infrastrukturen fokussiert sich, komplementär zum Förderprogramm für OA-Publikationskosten, auf digitale Informationsinfrastrukturen und setzt dabei drei Schwerpunkte: Modellentwicklung und Standardisierung von Verträgen und Finanzflüssen, Aufbau und Ausbau offener Publikationsplattformen und die Entwicklung und Umsetzung von Techniken und Verfahren für das wissenschaftliche Publizieren. 

Den Vortrag im Rahmen der Open-Access-Tage 2020 zum geplanten Programm von Astrid Sänger ist auf Zenodo abrufbar: DOI: 10.5281/zenodo.408535

Veranstaltungsreihe: Open Access Talks

In der Veranstaltungsreihe "Open Access Talk" des Projekts open-access.network thematisieren Epxerten und Expertinnen einmal im Monat Wissenswertes und Spannendes in allen Bereichen rund um Open Access. 

Termine und Themen lassen sich auf der Webseite des Projektes einsehen. 

Nächster Vortrag:

Ausschreibung: innOpeers – Lernnetzwerk offene Innovation

Dder Stifterverband und innOsci, das Forum für offene Innovationskultur des Stifterverbandes starten die zweite Runde des Programms innOpeers – Lernnetzwerk offene Innovation. Der Fokus liegt auf der Erarbeitung von Multi-Stakeholder Ansätzen und Co-Design Formaten. Für die innOpeers Co-Design Challenge werden Innovationsmanagerinnen und Innovationsmanager gesucht, die in interdisziplinären Co-Design-Teams Lösungsansätze für 3 Challenges entwickeln und mit innOsci neue Ideen für die intersektorale Zusammenarbeit erarbeiten.

Weitere Informationen zu der Ausschreibung sind auf der Webseite von ınnOscı / Forum für offene Innovationskultur zu finden. Die Bewerbungsfrist ist der 10. Februar 2021.

Seminar: Practical Steps Towards Open and Reproducible Research

Am 10. Februar 2021 findet das 57. Helmholtz Open Science Online-Seminar von 16 - 17 Uhr statt. Im Mittelpunkt stehen praktische Tipps auf dem Weg zu offener und reproduzierbarer Forschung mit einem Vortrag von Dr. Heidi Seibold

Train-the-Trainer-Workshop für Open-Access-Beauftragte an Universitäten

Am 25. Februar 2021 von 9.30 bis 16.00 Uhr veranstaltet das open-access-network einen Online-Workshop "Open-Access-Beauftragte an Universitäten – Multiplikator*innen für eine offene Wissenschaft", der sich insbeosndere an Universitäten mit einem geringen Open-Access-Anteil wendet.

Anmelden können Sie sich bis zum 18. Februar 2021. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf max. 20 Personen begrenzt. Weitere Informationen zum Inhalt und den Zielen des Workshops finden Sie auf der Projektwebseite.

DFG stellt neue Akzente für Open Access vor

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ihre Webseite zu Open Access erneuert. Es werden Maßnahmen zur Unterstützung von Forschenden vorgestellt wie die überarbeitete Open Access Policy der DFG, die beiden neuen Förderprogramme "Open-Access-Publikationskosten" und „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren" sowie weitere nationale und internationale Initiativen. 

Weitere Informationen finden sich auf der Open-Access-Webseite der DFG:

Kick-Off des DeepGreen-Pilotbetriebs

Am 2. März 2021 findet der virtuelle Kick-Off des DeepGreen-Pilotbetriebs von 10:00 - 12:00 Uhr statt. Zunächst wird in einem Impulsvortrag berichtet, was bis jetzt erreicht wurde und wie die Pläne für die Zukunft aussehen. 

DeepGreen hat sich als effektiver Open-Access-Lieferdienst für deutsche Universitäten und Hochschulen etabliert. Im März 2021 wird der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), die Bayerische Staatsbibliothek und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg DeepGreen in einen zweijährigen Pilotbetrieb überführen.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung finden sich hier

Publikationshinweise und Nachlese von Veranstaltungen

Alle hier aufgeführten Referenzen sind auch in der kollaborativ gepflegten Zotero-Sammlung des Open-Access-Büros abrufbar.

Nachlese

Literaturhinweise